Mutterkuhhaltung

Bis 2015 wurden auf unserem Hof 18 Milchkühe gehalten. Nachdem wir das Melken der Kühe eingestellt hatten, haben wir uns für die Haltung von Mutterkühen entschieden, um unsere Bergwiesen am Rand des Harzwaldes nachhaltiger zu nutzen. Angefangen mit dem „Rest“ der Milchkuhherde und sechs zugekauften Charolais-Rindern, haben wir uns mit Hilfe von Paule, Henry und mittlerweile Ecki – unserem 1. Limousin-Deckbullen – unsere Mutterkuhherde aufgebaut. Derzeit stehen und grasen 12 Mutterkühe gemeinsam mit ihren Kälbern und Ecki auf unseren Wiesen am Netteberg.

Die Wintermonate verbringt die Herde in einem großen, mit Stroh eingestreuten Stall, in dem sie sich frei bewegen können. Während dieser Zeit werden sie mit Heu und Kleegras-Silage gefüttert. 

 

Der Mist, der in den Wintermonaten anfällt, ist für uns besonders wertvoll und wird auf unseren Ackerflächen zur organischen Düngung der Feldfrüchte und dem langfristigen Aufbau von Humus benötigt. 

 

Die Haltung von großen Wiederkäuern wie unseren Rindern ist für uns als Bio-Betrieb, mit viel Dauergrünland und Kleegras in der Fruchtfolge, essentiell. Die Tiere verwerten das Gras sehr effizient. Gleichzeitig pflegen sie dabei unsere Kulturlandschaft und hinterlassen einen wertvollen Dünger für unsere Ackerflächen.