Im Frühling 2018 haben wir den Gemüsegarten von Oma Ilse übernommen und unter ihren wachsamen Augen mit viel Freude bewirtschaftet. Um nicht nur uns selbst, sondern auch unsere Familien mit ausreichend frischem Gemüse im Sommer versorgen zu können, haben wir im Frühjahr 2019 ein Stück Ackerland am Dorfrand zum neuen Gemüsefeld auserkoren. Im selben Zug haben wir unseren Folientunnel aus dem kleinen Gemüsegarten von Oma Ilse quasi verzehnfacht und auf 80 m² Tomaten, Paprika und Gurken angebaut. Außerdem natürlich ziemlich viel, was im Freiland eben so wächst: Kartoffeln, Zwiebeln, Zucchini, Kürbis, Möhren, Bohnen, Gurken, Salat, Kohlrabi etc.
Da unser kleiner, rustikaler Hofladen sogar über die Grenzen unseres Dorfes hinaus für viel Freude und vermutlich leckeres Gemüse gesorgt hat, haben wir weitere Pläne geschmiedet. Neben dem ersten kleinen Folientunnel entstanden somit im Frühjahr 2020 sowie 2022 zwei jeweils 350 m² große Folientunnel und eine wesentlich größere Fläche für unsere Kartoffeln. Wir sind gespannt wie es die nächsten Jahre weitergehen wird!
Eins wollen wir noch vermitteln: Es gibt viele gute Gründe, weshalb es eine Ausbildung zum Gemüsebauer/-gärtner gibt. Da wir beide diese nicht vorweisen können, müssen wir uns an viele Kulturen, Prozesse und Praktiken erst herantasten und diese ausprobieren, bevor das Ergebnis uns zufrieden stellt.
Wir bitten euch daher, nicht zu streng mit uns und unserem Gemüse zu sein – wir geben uns große Mühe und mögen insbesondere die krummen Gurken, verwachsenen Möhren, kleinen Kartoffeln und geplatzten Kohlrabis. ;-)